Die italienische Küstenstadt Fano bestand schon zu römischer Zeit und wurde zu dieser Zeit Fanum Fortunae genannt. Die alten Römer kamen über die Via Flaminia und erreichten in Fano die Adriaküste. Fano ist reich an Geschichte, diese ist es wert einem eigenen Artikel gewidmet zu bekommen. Deshalb ist dieser Beitrag frei von der geschichtsträchtigen Vergangenheit, sondern wir beschäftigen uns mit der lebhaften Stadt in der Gegenwart. Mit fast 70.000 Einwohnern ist es die drittgrößte Stadt in den Marken, Italien , und somit nicht nur ein Touristenort an der Adriaküste.

Links und rechts des Hafens grenzen weitläufige Kies- und Sandstrände an eine breite Strandpromenade an. Die breite und blumengeschmückte Strandpromenade lädt zum Flanieren ein. Nicht weit davon entfernt ist die Altstadt. Nachts lebt die historische Altstadt auf, Restaurants und Bars vermitteln den typischen Flair von dolce Vita. Fisch und Meeresfrüchte dominieren die Speisekarten vieler Restaurants. Eine Spezialität ist die Fischsuppe „Brodetto alla Fanese“. Ihr ist sogar ein Festival gewidmet. Im September jedes Jahr treffen sich Küchenchefs aus ganz Italien und dem Ausland um sich in der Zubereitung der „Brodetto alla Fanese“ zu messen. Eines der typischen Gerichte in Fano ist auch „Arrostita mista“, frischgefischter Fisch aus dem Meer, welcher gegrillt auf den Teller kommt. Wer selbst kochen möchte nutzt das vielfältige Angebot des Markts. Großer Markttag ist jeden Mittwoch und Samstag am Corso Matteotti und auf der Piazza XX Settembre im Centro Storico. Sehenswert ist auch der bekannte Antikmarkt an jedem zweiten Wochenende des Monats welcher ebenfalls in der Altstadt seinen Platz gefunden hat. Ach, beinahe hätte ich es vergessen: meist in der zweiten Juliwoche findet „Fano dei Cesari“ statt, ein antik-römisches Fest mit großem Aufgebot inclusive Gladiatorenkampf. Fano in den Marken, Italien, ist ein Besuch wert!