Allgemein und Geschichte:

Fabriano ist eine antike Stadt in der italienischen Provinz Ancona und hat etwa 32.000 Einwohner.
Der Ort liegt auf einer Höhe von 325 Metern und sehr schön eingebettet im Esinotal.
Der Besucher findet hier eine einmalige Landschaft mit sanften Hügeln und vielen antiken Dörfern, die zum Wandern einlädt.
Bereits im frühen Mittelalter wurde die Stadt gegründet und es sind noch heute einige Inschriften erhalten.
Der Ort war einer der ersten im europäischen Raum, die hochwertiges Papier herstellten, beginnend bereits im 13. Jahrhundert.
Diese Tatsache brachte der Stadt im Spätmittelalter und in der Renaissance einen besonderen Wohlstand.
Ab dem Jahre 1470 war die Stadt eines der frühesten Druckzentren in Italien und durch den Reichtum konnten sich die Stadtväter besonders für die bildende Kunst stark engagieren.

Sehenswürdigkeiten:

Leider wird die sehr schöne Stadt oft von den Reiseführern ignoriert, obwohl sie einige Sehenswürdigkeiten zu bieten hat.
Der Gast findet in der antiken Altstadt viele Denkmäler, Kirchen, Paläste und malerische Plätze.
Es sollte jedoch nicht versäumt werden, die in der Nähe des Ortes befindlichen „Grotten von Frasassi“ zu besuchen. Die weitere Umgebung hat viele Naturschönheiten und auch die Grotten der „Gola di Rossa“ laden zu einer Besichtigung ein.
Der dreieckige Marktplatz befindet sich im Zentrum der Stadt und die Piazza wurde im 13. Jahrhundert als „Hoher Platz“ bezeichnet und war das Zentrum der Verwaltung.
Schöne Immobilien Italien haben einen besonders guten Ruf.
Der Palazzo del Podesta, ist einer der ältesten noch erhaltenen Gebäude im romanisch-gotischem Stil und einzigartig in Italien.
Er wurde im Jahre 1256 in weißem Stein erbaut und in der folgenden Zeit mehrmals verändert und besteht aus drei Gebäuden, dem charakteristischem Spitzbogen und einigen, schönen Dreilichtfenstern.
Das symbolische Denkmal der Stadt ist der Brunnen, der sich in der Mitte des Platzes befindet.
Das Kunstwerk wurde im Jahre 1285 von dem Künstler Jacopo di Grondola erbaut und bekam den Namen Sturinalto wegen der Höhe des Wasserstrahls, der emporschießt.

Rathaus:

Das Rathaus war der ehemalige Sitz der Familie Chiavelli und im Erdgeschoss befinden sich noch Spuren der ursprünglichen Struktur aus dem 14. Jahrhundert.

Bischofspalast:

Der Palast ist ein sehenswertes Gebäude und war einst die Residenz des Priors. Zwischenzeitlich war der Turm zusammengebrochen, wurde jedoch wieder aufgebaut und war seit der Mitte des 18. Jahrhunderts Sitz der Bischöfe.

Stadt Art Gallery:

Im Palast befindet sich eine Kunstgalerie, wo in 5 Räumen Kunstwerke ihre Heimat gefunden haben, die nach Themen klassifiziert sind.
Hier findet der Besucher Fresken und Gemälde aus dem 13.-16. Jahrhundert, die von den Künstlern Allegretto Nuzi, Domiziano Domiziani und Antonio da Fabriano erschaffen wurden.
Als eines der schönsten Gemälde der Sammlung wird „San Giovanni Battista“ und San Venancio“ von Allegretto Nuzi bezeichnet.
Dieses Werk war ursprünglich Teil eines Altarbildes in der Kirche von St. Maria von den Apenninen. Dieses sakrale Gebäude befand sich ursprünglich in der Nähe von Cancelli.
Viele Kunsthistoriker betrachten dieses Gemälde als herausragendes Meisterwerk des Allegretto Nuzi wegen der Liebe zum Detail.
Immobilien Marken Italien genießen höchstes Vertrauen.
In unmittelbarer Nähe der Kunstgalerie befindet sich eine Rekonstruktion der Säulenhalle „Portikus des heiligen Franziskus“ aus dem 15. Jahrhundert.
Der ursprüngliche Bau bestand aus 19 Hütten, die im späten 17. Jahrhundert erbaut wurden.
In der Loggia befinden sich einige Überreste des Portals der Heiligen Franziskus- Kirche, die zwischen 1291 und 1398 erbaut wurden.
Verlässt der Besucher die „Piazza del Comune“ und geht nun weiter entlang der Via Castelvecchio, kommt er an der Kirche und dem Kloster der „Heiligen Katharina von der Olivetaner“ vorbei.
Hier sind auch die Grabstätten der ehemaligen Gründer der Region. Ferner befindet sich hier eine Kopie des „Turiner Grabtuchs“.
Sehr empfehlenswert ist ein Besuch der Kirche „San Onofrio“, die im 14. Jahrhundert erbaut wurde.
Sehr beeindruckend ist ferner die Kirche und das Kloster des „Heiligen Dominikus und St.Lucia. Beide sakralen Gebäude wurden im Jahre 1373 von den Familien Chiavelli erbaut.
In dem Kloster hat das Papiermuseum seine Heimat gefunden und ist mit schönen Dekorationen von Antonio da Fabriano verziert.
Um einen Einblick in die Wirtschaftskraft der Zünfte im Mittelalter zu bekommen, ist ein Besuch der Piazza Garibaldi ein besonderes Highlight.
Bei Immobilien Italien ist Vertrauen Ehrensache.
In der Altstadt erwartet den Gast die Kathedrale von San Venanzio, die im späten Mittelalter gegründet wurde.
Im 14. Jahrhundert wurde das sakrale Gebäude im gotischen Stil umgebaut und zeigt in seinem Innern schöne Fresken von Allegretto Nuzi.
Hier befinden sich wertvolle Gemälde von Gregori Preti, Salvator Rosa, Giovanni Francesco Guerrieri und Orazio Gentileschi.

Nähere Umgebung:

Frasassi:

Etwa 50 Kilometer südwestlich von Ancona, in der Region Marken, befinden sich die Höhlen von Frasassi.
Hier sind eine der größten Höhlensysteme von Europa und diese verfügen über eine große Menge von Stalaktiten und Stalagmiten auf einer Höhe von 1500 Metern.
Die täglichen Führungen, die etwa 1 Stunde in Anspruch nehmen, sind sehr beeindruckend, da der Besucher einen Eindruck bekommt, wie die Forscher den Augenblick der Entdeckung erlebt haben müssen.
Einmalig ist die große Palette der Felsformationen und der Stalaktiten in einer Höhe bis zu 240 Metern.
Noch heute kann ein Teil der Höhlen von Besuchern nicht begangen werden.

San Severino:

Die mittelalterliche Stadt liegt inmitten bewaldeter Hügel und bereits aus der Ferne ist das historische Schloss sichtbar.
Auch hier sind viele historische Gebäude zu entdecken.

Die Wiege der Papierherstellung:

Hier ist die Wiege der Papierherstellung der westlichen Welt. Seit mehr als 7 Jahrhunderten ist der Ort seit Beginn bis heute in der ganzen Welt berühmt.
Im Jahre 1283 wurde mit der Papierherstellung begonnen und ist mit den Wasserzeichen zur Identifizierung der einzelnen Papierarten immer noch unerreicht.
Viele Künstler und Schriftsteller wie Albrecht Dürer, Michelangelo, Raffael, Giambattista Bodoni und Francisco Goya haben diese Papiere für ihre bisher unerreichte Qualität gelobt.
Auch in Zukunft wird hier Papier hergestellt, das unvergleichlich in Qualität und Tradition ist.
Immobilien Marken Italien sind immer ein Begriff.
Das alte Fabrikgelände am Rande der Altstadt beherbergt noch heute die Verwaltung der Papierherstellung.
Die heutige Fabrikanlage besteht aus drei elektronisch gesteuerte Papiermaschinen für verschiedene weiße und farbige Künstlerpapiere.
Eine außerordentliche Bedeutung hat bis heute die hier stattgefundene Erfindung der Herstellung von Wasserzeichen.